Edition und Kommentierung eines in Dresden überlieferten Flötenkonzertes

Diplomarbeit

 

RAPHAEL GÄRTIG
 


 

JOHANN JOACHIM QUANTZ (1697–1773)

Concerto F-Dur Nr. 103

für Flauto traverso, Streicher und Basso continuo

QV 5: 139

 

GUTACHTER: PROF. DR. PHIL. MANFRED FECHNER / PROF. LUDGER RÉMY

 

Theoretische Arbeit zum Diplom im Studiengang Diplommusikpädagogik – Querflöte

vorgelegt an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden

im Sommersemester 2003

 

Abgabetermin:31. März 2003 mit Verlängerung bis 23. April 2003
Verteidigung:2. Juli 2003

 


 

I.

 

II.

1.

2.

2.1.

2.2.

2.3.

2.4.

3.

4.

5.

5.1.

5.1.1.

5.1.2.

5.2.

 

III.

1.

1.1.

1.2.

2.

2.1.

2.2.

2.2.1.

2.2.2.

2.2.3.

2.3.

2.4.

3.

3.1.

3.2.

3.2.1.

3.2.2.

3.3.3.

4.

 

 

 

 

 

IV.

Thesen

Erklärung

VORBEMERKUNG

 

JOHANN JOACHIM QUANTZ – LEBEN UND WERK

Zur Biographie von Quantz

Zum Schaffen von Quantz

Der „Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen“

Die „Solfeggi“

Quantz und Vivaldi

Quantz und der „vermischte Geschmack“

Die „Berliner Schule“

Der Flauto traverso der Quantz-Zeit

„Wesentliche Manieren“ und „Willkürliche Veränderungen“

„Wesentliche Manieren“

Vorschläge

Triller

„Willkürliche Veränderungen“

 

CONCERTO F-DUR QV 5: 139

Der Konzert-Begriff bei Quantz

Zur Besetzung

Zum Zeitmaß

Zur Stilistik dieses Konzertes

Erster Satz

Zweiter Satz

Das Fagott als obligates Instrument

Eine Bearbeitung

Kadenz

Dritter Satz

Der „lombardische Geschmack“

Zur Überlieferung

Zur Quantz-Überlieferung in Dresden

Kataloge

Die Kataloge Friedrichs II.

Der Thouret-Katalog

Sonstige Kataloge

Noten – Zur Edition

Faksimiles

Kritischer Bericht

Spezielle Anmerkungen

Abkürzungen

 

LITERATUR- UND  QUELLENVERZEICHNIS

3

 

4

4

9

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I. VORBEMERKUNG

 

Mit der Herausgabe des vorliegenden Werkes soll ein weiteres, bislang nicht ediertes Flötenkonzert von Johann Joachim Quantz für Aufführungs- und Studienzwecke zugänglich gemacht werden. Das als Stimmensatz in der Sächsischen Landesbibliothek (Staats- und Universitätsbibliothek) unter der Signatur Mus. 2470-O-5 überlieferte Konzert F-Dur Nr. 103 liegt somit erstmals in Partiturform vor. Die Edition nimmt den größten Teil der Arbeit ein.

 

Ich danke der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden für die Bereitstellung der Quelle. Ganz besonders gilt mein Dank Herrn Prof. Dr. Manfred Fechner und Herrn Prof. Ludger Rémy für die hilfreiche Betreuung. Den Mitwirkenden der CD-Einspielung Alla Rutter, Gregor Anger, Albrecht Kunath, Ralph-Raimund Krause, Stefan Benicke und Reinhard Mehlhorn sei an dieser Stelle sehr herzlich gedankt.

 

 

[…]

 

Thesen

 

  1. Das Konzert F-Dur Nr. 103 QV 5: 139 liegt erstmals in Partiturform vor.
     
  2. Es ist ein Werk des „vermischten Geschmacks“.
     
  3. Typisch für dieses Konzert ist die Gliederung der Ecksätze in Tutti- und Soloabschnitte. Es handelt sich hierbei um ein Werk in barocker Ritornellsatzform, wobei die Ecksätze jeweils ein Modulationsrondo darstellen.
     
  4. Quantz wurde durch Vivaldi nachhaltig beeinflußt: das von ihm entwickelte Formmodell des dreisätzigen Solokonzertes in der Satzfolge schnell – langsam – schnell diente Quantz im wesentlichen als Vorbild für seine etwa 300 Flötenkonzerte.
     
  5. Passagen aus vorliegendem Konzert findet man in den Solfeggi.
     
  6. Vom zweiten Satz existiert eine Bearbeitung für Harmonium und Klavier von Waldemar Waege. Danach wurde die – verlorengegangene – Fagottstimme nach Möglichkeit rekonstruiert.

 

 



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»Edition und Kommentierung eines in Dresden überlieferten Flötenkonzertes«

⸺       Diplomarbeit von Raphael Gärtig, Dresden 2003       ⸺


 


 

C D - A U F N A H M E

Johann Joachim Quantz (1697–1773)

Concerto in F Nr. 103 QV 5: 139

für Flauto traverso, Streicher und Basso continuo

 

1. Satz:

Allegretto (06:32)

2. Satz:

Arioso ma un poco Andante (05:12)

3. Satz:

Presto (04:35)

 

 

Mitwirkende:

 

Raphael Gärtig · Flöte

Alla Rutter · Violine I

Gregor Anger · Violine II

Albrecht Kunath · Viola

Ralph-Raimund Krause · Violoncello

Stefan Benicke · Kontrabaß

Reinhard Mehlhorn · Cembalo

 

Einstudierung: Prof. Ludger Rémy

 

 

Aufnahmedatum: 20. und 21. März 2003

 

Tonstudio der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden

Aufnahmeleitung und Tonmeister: Dirk Homann

 

CD-Archiv-Kopie 2030/7-9