I.
II. 1. 2. 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 3. 4. 5. 5.1. 5.1.1. 5.1.2. 5.2.
III. 1. 1.1. 1.2. 2. 2.1. 2.2. 2.2.1. 2.2.2. 2.2.3. 2.3. 2.4. 3. 3.1. 3.2. 3.2.1. 3.2.2. 3.3.3. 4.
IV. Thesen Erklärung | VORBEMERKUNG
JOHANN JOACHIM QUANTZ – LEBEN UND WERK Zur Biographie von Quantz Zum Schaffen von Quantz Der „Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen“ Die „Solfeggi“ Quantz und Vivaldi Quantz und der „vermischte Geschmack“ Die „Berliner Schule“ Der Flauto traverso der Quantz-Zeit „Wesentliche Manieren“ und „Willkürliche Veränderungen“ „Wesentliche Manieren“ Vorschläge Triller „Willkürliche Veränderungen“
CONCERTO F-DUR QV 5: 139 Der Konzert-Begriff bei Quantz Zur Besetzung Zum Zeitmaß Zur Stilistik dieses Konzertes Erster Satz Zweiter Satz Das Fagott als obligates Instrument Eine Bearbeitung Kadenz Dritter Satz Der „lombardische Geschmack“ Zur Überlieferung Zur Quantz-Überlieferung in Dresden Kataloge Die Kataloge Friedrichs II. Der Thouret-Katalog Sonstige Kataloge Noten – Zur Edition Faksimiles Kritischer Bericht Spezielle Anmerkungen Abkürzungen
LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS | 3
4 4 9 10 11 14 16 16 17 19 19 19 20 20
21 21 22 23 24 24 25 27 28 29 29 30 31 31 33 33 33 34 36 37 148 151 154
155 158 159 |
I. VORBEMERKUNG
Mit der Herausgabe des vorliegenden Werkes soll ein weiteres, bislang nicht ediertes Flötenkonzert von Johann Joachim Quantz für Aufführungs- und Studienzwecke zugänglich gemacht werden. Das als Stimmensatz in der Sächsischen Landesbibliothek (Staats- und Universitätsbibliothek) unter der Signatur Mus. 2470-O-5 überlieferte Konzert F-Dur Nr. 103 liegt somit erstmals in Partiturform vor. Die Edition nimmt den größten Teil der Arbeit ein.
Ich danke der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden für die Bereitstellung der Quelle. Ganz besonders gilt mein Dank Herrn Prof. Dr. Manfred Fechner und Herrn Prof. Ludger Rémy für die hilfreiche Betreuung. Den Mitwirkenden der CD-Einspielung Alla Rutter, Gregor Anger, Albrecht Kunath, Ralph-Raimund Krause, Stefan Benicke und Reinhard Mehlhorn sei an dieser Stelle sehr herzlich gedankt.
[…]
Thesen
- Das Konzert F-Dur Nr. 103 QV 5: 139 liegt erstmals in Partiturform vor.
- Es ist ein Werk des „vermischten Geschmacks“.
- Typisch für dieses Konzert ist die Gliederung der Ecksätze in Tutti- und Soloabschnitte. Es handelt sich hierbei um ein Werk in barocker Ritornellsatzform, wobei die Ecksätze jeweils ein Modulationsrondo darstellen.
- Quantz wurde durch Vivaldi nachhaltig beeinflußt: das von ihm entwickelte Formmodell des dreisätzigen Solokonzertes in der Satzfolge schnell – langsam – schnell diente Quantz im wesentlichen als Vorbild für seine etwa 300 Flötenkonzerte.
- Passagen aus vorliegendem Konzert findet man in den Solfeggi.
- Vom zweiten Satz existiert eine Bearbeitung für Harmonium und Klavier von Waldemar Waege. Danach wurde die – verlorengegangene – Fagottstimme nach Möglichkeit rekonstruiert.
Download als PDF
»Edition und Kommentierung eines in Dresden überlieferten Flötenkonzertes«
⸺ Diplomarbeit von Raphael Gärtig, Dresden 2003 ⸺
C D - A U F N A H M E
Johann Joachim Quantz (1697–1773)
Concerto in F Nr. 103 QV 5: 139
für Flauto traverso, Streicher und Basso continuo
1. Satz: | Allegretto (06:32) |
2. Satz: | Arioso ma un poco Andante (05:12) |
3. Satz: | Presto (04:35) |
Mitwirkende:
Raphael Gärtig · Flöte
Alla Rutter · Violine I
Gregor Anger · Violine II
Albrecht Kunath · Viola
Ralph-Raimund Krause · Violoncello
Stefan Benicke · Kontrabaß
Reinhard Mehlhorn · Cembalo
Einstudierung: Prof. Ludger Rémy
Aufnahmedatum: 20. und 21. März 2003
Tonstudio der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden
Aufnahmeleitung und Tonmeister: Dirk Homann