Schnittke, Alfred (1934–1998)

Stille Musik (1979)

für Violine und Violoncello

Alfred Garievich Schnittke wurde 1934 in Engels (Sowjetunion) geboren und starb 1998 in Hamburg, wo er seit 1990 an der Musikhochschule eine Professur für Komposition innehatte.

Seine Stille Musik für Violine und Violoncello entstand im Jahr 1979. In einer Zeit also, in welcher bereits viele neue Spieltechniken, wie zum Beispiel die Verwendung von Mikrointervallen und Glissandi, Eingang in die Zeitgenössische Musik gefunden hatten und den »alten« Instrumenten bisher ungehörte Klänge entlockten. Schnittke gilt als Hauptvertreter der Polystilistik und sah in dieser »[das bewußte] Ausspielen von Stilunterschieden, wodurch ein neuer musikalischer Raum entsteht und wieder eine dynamische Formgestaltung möglich wird.«

(2014)