Romantische Flötenklänge – verträumt und virtuos

Musik des 19. und frühen
20. Jahrhunderts
für Flöte und Klavier

Raphael Gärtig Flöte
Marlies Jacob Klavier

Carl Maria von Weber (1786–1826)
aus: Sonata IV in Es-Dur Jähns-Verz. 102 (1810)
für Flöte und Klavier
1. Satz: Moderato

Robert Schumann (1810–1856)
Papillons op. 2 (1829–1831)
für Klavier

Franz Schubert (1797–1828)
Sonate in a-Moll »Arpeggione« D 821 (1824)
für Flöte und Klavier
Allegro moderato – Adagio – Allegretto
 

― Pause ―
 

Gabriel Fauré (1845–1924)
Sicilienne op. 78 (1893/98)
für Flöte und Klavier

Morceau de lecture [Barcarolle] N 200 (1903)
für Flöte und Klavier

Pièce (Vocalise-Étude) N 167 (1906)
für Flöte und Klavier

Alphonse Marie de Neuville (ca. 19. Jhr.)
Rêverie de Pâtre (1898)
für Flöte und Klavier
Ad libitum – Moderato quasi andantino – Allegro – Comme au début

Gabriel Fauré
Berceuse op. 16 (1878/79)
für Flöte und Klavier

Achille-Claude Debussy (1862–1918)
Syrinx (La Flûte de Pan) L. 129 (1913)
für Flöte solo

aus: Préludes (2e Livre) VIII. Ondine L. 131 (1912/1913)
für Klavier solo

Albert Franz Doppler (1821–1883)
Fantaisie pastorale hongroise op. 26 (1870)
für Flöte und Klavier
Molto andante – Andantino moderato – Allegro

 

 


 

  Sie trafen sich in Dresden, der aus Görlitz stammende Flötist Raphael Gärtig und die Pianistin Marlies Jacob, welche ebenfalls nah der Neiße südlich von Bad Muskau aufwuchs. Beide studierten an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden – und mit einem frühen Sonatensatz dieses Komponisten beginnen sie ihre musikalische Reise durch die Musikzentren des 19. und 20. Jahrhunderts. Franz Schubert kleidet tiefes Empfinden in ›Wiener Schmäh‹, Robert Schumann führt uns durch ein buntes Walzertreiben Leipziger Studenten.

 

  Zarte Klänge aus Paris lassen im zweiten Teil des Konzertes Bilder des Impressionismus lebendig werden, auch wenn sich Komponisten wie Claude Debussy oder Gabriel Fauré nicht mit dieser Kunst identifizieren mochten. Wie Alphonse Marie de Neuville dazu stand? Zu wenig wissen wir über die Komponistin, deren poetische »Träumerei« wohl zum ersten Mal in bayrischen Landen zu hören sein wird. Mit ungarischem Temperament, von Franz Doppler in brillante Flötenkaskaden gefasst, beendet das langjährige Duo sein Programm.

 

(Einführungstext für Konzert auf Schloß Eggersberg am 12. September 2021)

 




D O W N L O A D
Programm

»Romantische Flötenklänge –
verträumt und virtuos«